„Bauen mit Grün“ ist unsere Stärke, deshalb sind wir schon seit mehreren Jahrzehnten dem Fachverband „Garten- Landschafts- und Sportplatzbau“ angeschlossen. Wir führen das berufsständische Signum und geben uns damit als kompetenter Fachbetrieb zu erkennen.

Winterwunderland im eigenen Garten

Wer das Glück hat, einen eigenen Garten zu besitzen, weiß, dass der Winter die Gartenlandschaft märchenhaft verwandeln kann. Nie ist die Luft so klar und klirrend wie in der vierten Jahreszeit. Glänzender Raureif verwandelt Stauden und Gräser in fantastische Skulpturen, Hecken wirken durch eine pudrige Schicht Schnee wie eingezuckert und immergrüne Gehölze sehen mit weißen Schneemützen besonders hübsch aus. Aber auch wenn der Garten nicht durch Raureif oder Schnee verzaubert ist, zeigt er sich im Winter mit besonderem Reiz. Jetzt treten Pflanzen ins Rampenlicht, die sonst weniger beachtet werden, weil sie sich nicht mit auffallenden Blüten oder außergewöhnlichen Blättern schmücken. In der Winterzeit gewinnen andere Eigenschaften wie Struktur oder Form an Bedeutung und der Garten steckt voller Überraschungen.

Wer dieses Wintermärchen vor der eigenen Haustür erleben möchte, muss schon bei der Gartenplanung den Winteraspekt berücksichtigen und entsprechende Pflanzen auswählen. Wer sich hier fachmännische Hilfe aus dem Garten- und Landschaftsbau holt, ist auf der sicheren Seite, denn die Experten kennen nicht nur Bäume, Gräser, Stauden, Gehölze und Co., sie machen auch Vorschläge, wie sich ein Garten so anlegen lässt, dass er das ganze Jahr über attraktiv ist.

Für ein gelungenes Wintermärchen

Überraschenderweise zeigen sich manche Pflanzen wie die Korea-Tanne (Abies koreana) gerade im Winter von ihrer schönsten Seite. Dieser außergewöhnliche Nadelbaum trägt seinen Festtagsschmuck in Form von violettpurpurfarbenen bis
silberblauen Zapfen, die erst im Frühjahr zerfallen. Etwas Besonderes ist auch der Winter-Jasmin (Jasminum nudiflorum): Die leuchtend gelben Blüten, die denen der Forsythie ähneln, erscheinen bereits ab Dezember, abhängig von der Witterung. Dieser aus Ostasien stammende Winterblüher bevorzugt einen geschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort. Mit seinen biegsamen, grasgrünen Trieben kann er gut an Spaliere gebunden werden und bis zu drei Meter hoch klettern.

Einen farblich ruhigen Hintergrund für Stauden und Gräser bilden immergrüne Gehölze, die sich im Winter in ihrer ganzen Schönheit zeigen. Neben Klassikern wie Eiben (Taxus) oder anderen Nadelgehölzen, zum Beispiel der Virginische Säulen-
Wacholder (Juniperus virginiana ‚Skyrocket‘), gibt es auch eine Vielzahl immergrüner Laubgehölze, die dem winterlichen Garten Struktur geben. Insbesondere deren ungewöhnliche Formen sind im Winter sehr auffällig: Die stark gedrehten Zweige der Korkenzieher-Weide (Salix matsudana ‚Tortuosa‘), der Korkenzieher-Hasel (Corylus avellana ‚Contarta‘) oder der Korkenzieher-Akazie (Robinia pseudoacacia ‚Tortuosa‘) wirken mit Schnee bedeckt wie mit Puderzucker bestreute Skulpturen und entführen in eine verzauberte Gartenwelt.

Winterliches Leuchtfeuer

ZaubernussDie Zaubernuss (Hamamelis) gehört zu den spektakulären Blütengehölzen, die sich im tiefsten Winter mit duftenden, frostbeständigen Blüten in Gelb, Orange, Kupfer oder auch Rot schmücken. Auch der Winter-Schneeball (Viburnum bodnantense ‚Dawn‘) trägt schon früh im Winter, je nach Standort und Witterung, erste Blüten an den blattlosen Zweigen. Seine Hauptblütezeit liegt im März und April. Die Knospen erscheinen in kräftigem Rosa, das nach dem Erblühen immer heller wird. Der starke Duft nach Vanille lässt die Wintertristesse vergessen.

Mit ihrer auffallenden Rinde in leuchtenden Farben faszinieren einige Hartriegel-Sorten (Cornus). Der Cornus alba ‚Sibirica‘ besticht durch seine außergewöhnlich gefärbte, intensiv rote Rinde und auch der Gelbholz-Hartriegel (Cornus stolonifera ‚Flaviramea‘) sorgt mit seiner leuchtend hellgelbgrünlichen Rinde im winterlichen Garten für ein Farbenspiel. Besonders eindrucksvoll ist der Cornus ‚Midwinter Fire‘. Seine Triebe sind an der Sonnenseite leuchtend orangerot. Bei seitlichem Lichteinfall scheint es so, als würden sie glühen.

Die wahre Kunst einer gelungenen Gartengestaltung besteht darin, einen Garten so anzulegen, dass er das ganze Jahr über attraktiv ist und der Winter nicht nur als Übergang vom Herbst in den Frühling wahrgenommen wird. Die Experten für Garten und Landschaft kennen die Möglichkeiten, wie man Pflanzen auch in der kalten Jahreszeit reizvoll aussehen lassen kann, sei es durch einen fachgerechten Rückschnitt oder eine magische Illumination des „Wintergartens“. Inspirationen und Landschaftsgärtner vor Ort sind unter www.mein-traumgarten.de zu finden.

Majestätischer Auftritt: Rauschendes Schilf im Garten

Eindrucksvoll wiegen sich lange, leicht überhängende Halme mit prächtigen Federblütenköpfen: Schilf im Garten setzt weithin sichtbare Akzente, ist mit seinem dezenten Rauschen bei leichtem Wind aber auch eine akustische Bereicherung und bietet ganz nebenbei angenehmen und dekorativen Sicht- und Windschutz. Der richtige Standort und eine sorgfältige Pflanzvorbereitung sind wichtig, ansonsten braucht Schilf bis auf regelmäßiges Schneiden keine besondere Pflege. Als Mitglied der Pflanzenfamilie der Süßgräser ist Schilf auf der ganzen Welt verbreitet und passt sich dank seiner Widerstandskraft nahezu jedem Klima an. Es gibt allerdings eine Vielzahl von Arten und Sorten, die sich für unterschiedliche Standorte und Zwecke eignen und es lohnt, sich vor der Pflanzung professionell beraten zu lassen.

Prächtiger Solitär

Die häufigste Verwendung des Chinaschilfs (Miscanthus sinensis) im Garten ist die als Solitärpflanze. Die Sortennamen weisen schon auf die außergewöhnliche Größe dieser Stauden hin, die in Einzelstellung zu echten Schmuckstücken heranwachsen können: Die Sorte ‚Große Fontäne‘ wird bis zu 250 cm hoch und ebenso breit, ‚Silberturm‘ wächst sogar auf bis zu 300 cm Höhe. Damit die imposante Pflanze aber nicht binnen weniger Jahre den gesamten Garten erobert, ist einiges zu beachten. Landschaftsgärtner pflanzen Chinaschilf mit einer sogenannten Rhizomsperre, die unterirdisch dafür sorgt, dass der Ausbreitungsdrang der Wurzelausläufer gestoppt wird. So ist von Anfang an sichergestellt, dass der Solitär auch wirklich solitär bleibt. Dem kräftigen Wachstum und der optimalen Entwicklung steht eine professionell eingesetzte Rhizomsperre nicht im Wege!

Klassiker am Wasser

Die meisten Schilfarten und -sorten eignen sich für die Bepflanzung von Gartenteichen und Uferbereichen, da sie feuchten oder sogar sumpfigen Boden lieben. In der Natur ist Schilf die Charakterart der Uferzone von Seen und langsam fließenden Gewässern; auch dem Gartenteich geben sie eine natürliche Anmutung. Das Gemeine Schilfrohr (Phragmites australis), auch als Buntblättriges Schilfrohr bekannt, sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist als Teichbegleiter eine wichtige Klärpflanze. Die Experten für Garten und Landschaft empfehlen sie besonders beim Bau von Schwimmteichen, da das Schilf dem Wasser große Mengen an Stickstoff-, Phosphatverbindungen und anderen Nährstoffen entzieht und so entscheidend zur Klärung des Wassers beiträgt. Perfekt ist es, sie am Rand eines Filtergrabens zu setzen oder im Klärbereich eines Schwimmteichs. Für die Flachwasser- oder Randzone von Folienteichen ist Schilf dagegen völlig ungeeignet, da seine Wurzelausläufer die Folie beschädigen und durchstoßen können.

Es gibt aber auch Sorten für die flächige Verwendung. Das Feinhalm Chinaschilf (Miscanthus sinensis ‚Gracillimus‘) beispielsweise macht sich gut in einer kleinen Gruppe. Es wird bis etwa 150 cm hoch und ebenso breit, so dass sich Pflanzabstände von ca. 80 cm empfehlen. Gepflanzt wird Schilf am Teichrand oder als mittelhoher Sicht- oder Windschutz von Terrassen oder Sitzplätzen. Begleitend empfehlen die Landschaftsgärtner andere Gräser und Stauden sowie klein bleibende Gehölze oder Rosen. Krankheiten und Schädlinge haben bei Schilf im Garten keine Chance. Der jährliche Rückschnitt ist die wichtigste Pflegemaßnahme von Schilf im Garten. Grundsätzlich werden Schilfgräser erst im Frühjahr geschnitten und keinesfalls bereits im Herbst. Im Winter sollten die Gräser ruhen, das eingetrocknete Laub schützt sie vor Feuchtigkeit und Kälte. Wer voreilig zur Gartenschere greift, beraubt seinen Garten außerdem eines attraktiven Winterschmucks – Raureif und Schnee verzieren die Blätter und Fruchtstände und leuchten bei flachstehender Sonne weithin sichtbar. Am besten lässt man den Landschaftsgärtner bei der Frühjahrspflege – kurz bevor die neuen Triebe wachsen – das Schilf schneiden, er nimmt dann auch gleich das Schnittgut mit. Weitere Informationen, Tipps und Inspirationen unter www.mein-traumgarten.de.

Kugeln, Kegel, Schirme und Säulen – schon in der Antike brachten die Menschen Gehölze in Form, im alten Rom zierten die lebendigen grünen Figuren Innenhöfe und Gärten. In der Barockzeit schmückten sie die Parks der Könige. Auch in englischen oder asiatischen Gärten sind Gartenbonsais noch heute wichtige Gestaltungselemente. Kein Wunder, denn sie ziehen alle Blicke auf sich.

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